
Queyras - Hautes Alpes
Von Guillestre aus erreicht man über die bekannte Straße an der Guil-Schlucht die Landschaft Queyras. Der Queyras ist durch seine Berge gut geschützt.
Queyras und der Regionale Naturpark
Einst war man hier verschlossen, doch niemals isoliert... So hat die selbstbewusste Gegend auch ihre eigene Geschichte geschrieben.
Das harte Bergleben brachte die Menschen dazu, einander zu unterstützen, man musste schließlich doppelt einfallsreich sein, um überhaupt hier leben zu können. Die einst arbeitsnotwendige Holzbearbeitung gehört immer noch zu den Traditionen, doch sie ist auch eine Kunst: Die Möbel sind mit prächtigen Rosetten verziert, die Holzspielzeuge stellen die Tiere aus der Umgebung dar. Die Dörfer und Almen im Queyras sind traumhaft schön, doch der ganz besondere Lichteinfall bringt die ganze Gegend zum Leuchten. Naturliebhaber sind hier richtig, egal, was Sie vorhaben. Die Gegend wirkt ein wenig, als wäre sie aus einer Zeitschleife gefallen, denn hier nimmt man sich Zeit. Zeit, zur Ruhe zu kommen und das Leben zu genießen.
Der Regionale Naturpark Queyras wurde im Jahr 1977 gegründet. Der Naturpark schützt und fördert ein äußerst facettenreiches, aber empfindliches Erbe: Fauna, Flora, sowie baukulturelle und kulinarische Besonderheiten.
Die Tradition ist allgegenwärtig. Blockhaus-Chalets, Brunnen im Lärchenwald, Sonnenuhren sind genau an den Stellen angebracht, heißt es, „wo die Hähne nach den Sternen picken...“ Die höchstgelegene Gemeinde Frankreichs ist einzigartig! Im Winter verwandelt sie sich mit ihren vier Nachbardörfern in ein Winterresort: Abriès, Arvieux, Ceillac und Molines-en-Queyras. Die Dörfer Ristolas, Aiguilles und Château-Ville-Vieille, allesamt etwas abseits der Wintersportanlagen und somit ein Weg in die freie Natur. Überall gibt es markierte Skilanglauf-Loipen und Rundwege für Skitouren oder Schneeschuhwanderungen.
Queyras, Familienskigebiete und Gastronomie.

Wintersportangebote in einer spektakulären Umgebung inmitten der Natur: Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Hundeschlittenfahren, Eisklettern...
Auch im Sommer überzeugt das abwechslungsreiche Angebot Groß und Klein: Wanderungen oder Mountainbiketouren, Familienwanderungen mit einem Esel rund um die Dörfer, Rafting, Klettersteige, Sommerrodeln... Fernwanderweg GR58, Queyras-Tour, Mont Viso-Tour, Spiegelsee und Malrif-Seen... und noch vieles mehr. Bei einem einzigen Besuch in den Hautes-Alpes wird es nicht bleiben, oder? Kommen Sie wieder und entdecken Sie mehr!
Der Col Agnel, 2744 m über dem Meeresspiegel, und der Col d'Izoard, 2361 m über dem Meeresspiegel, sind im Winter mit Langlaufskiern und für Fußgänger mit oder ohne Schneeschuhe zugänglich. Der Col de Vars, 2108 m über dem Meeresspiegel, bleibt den ganzen Winter über befahrbar und wird nur bei starkem Schneefall ausnahmsweise geschlossen. Vom Gipfel des Agnel-Passes hat man einen herrlichen Blick auf den bekannten Mont-Viso und über das ganze Tal auf der italienischen Seite. Der Izoard-Pass ist ein herrlicher Aussichtspunkt: die Gegend von Briançon, Ecrins-Massiv, Font-Sancte und der Parpaillon oberhalb des Ubaye-Tals. Die Namen der Orte kommen Ihnen bekannt vor? Richtig! Wenn Sie die Tour de France verfolgen, hört man diese Namen oft. Sie gehören zu den Pässen außer Kategorie, und die Organisatoren der Tour de France lieben sie. Einzigartig!
Die Winter sind lang in dieser Gegend. Die Bergbewohner konnten sich also schon immer mit anderen Dingen beschäftigen und ihr Know-How von Generation zu Generation weitergeben: Die Männer waren besonders geschickt bei der Herstellung Möbeln, die sie mit geschnitzten Rosetten schmückten, und Frauen fertigten kunstvoll verarbeitete Spitze an. Die Käsesorten von Queyras vertreten das Hirtenleben. Lassen Sie es sich schmecken! Auch Honig, Süßigkeiten und die bekannten Croquettes du Queyras sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Machen Sie während Ihres Aufenthalts einen Halt im Maison de l‘Artisanat: Erfahren Sie mehr über uraltes Handwerkerwissen und probieren Sie gleichzeitig die Spezialitäten des Bergterroirs... Ein Genuss!
Jedes Queyras-Tal hat seine eigene Bauart: In Arvieux sind es Arkadenhäuser in Molines-St Véran Chalets, in Aiguilles en Queyra Bürgerhäuser... Schauen Sie nach oben, wenn Sie in die Dörfer fahren: Auf den Giebeln der Kapellen und auf einigen Häusern sind wunderschöne Sonnenuhren angebracht. In Stein graviert oder aufgemalt steht oft auch ein tiefsinniger Spruch über die Vergänglichkeit der Zeit dabei. Zum baulichen Erbe gehört natürlich das Fort Queyras, oberhalb von Château-Ville-Vieille auf einer Felsispitze gelegen, und stark geprägt von Lesdiguières und Vauban.
Eine treue Besucherin verrät ihr kleines Fleckchen Paradies im Queyras, eines unter vielen anderen. Jedes Jahr kommt sie wieder und kennt sich daher gut aus: "Der See Lac de Roue ist ein Wunderwerk der Natur. Mir scheint, an diesem Ort steht die Zeit still... Mein Tipp ist ein Rundgang um den Lac de Roue. Er ist von Lärchen umgeben, und es ist herrlich, die Natur zu beobachten und zu sehen, wie sich die Sonne im Seewasser spiegelt. Die Sonnenuntergänge dort sind großartig! Durchqueren Sie den Roue-Wald, und in nur wenigen Minuten sind die beiden Belvederes am Lac de Roue erreicht: Der eine bietet einen Blick auf Fort-Queyras, der andere auf Villargaudin. Einfach magisch!"
Wie kommt man hierher?
Flughäfen in Turin (Italien) 153 km, Lyon 261 km, Marseille 258 km
Anfahrt: RN85, RN 75, RN 94 und Autobahn A 51
Mit dem Zug: Bahnhöfe von Montdauphin/Guillestre oder TGV-Bahnhöfe in Grenoble, Valence, Aix en Provence.
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