
Die Schluchten des Tarn, der Jonte und der Dourbie
Die "Gorges du Tarn" im Herzen des Regionalen Naturparks Grands Causses
Sie betreten eine Landschaft, die den Atem raubt, wo die Dynamik des kristallklaren Wassers zusammen mit den vertikalen Felswänden der steil herabfallenden Klippen und der saftig grünen Flora eine Symphonie für die Sinne komponiert, die Ihnen noch lange im Gedächtnis bleibt!
Als Juwel des südlichen Aveyron grenzt die Schlucht des Tarn an den Regionalen Naturpark Grands Causse inmitten des Territoriums Causse et Cévennes, welches zum UNESCO Weltnaturerbe deklariert wurde. Die zwei Nebenflüsse Jonte und Dourbie, die kleinen Schwestern des Tarn, die deutlich schlanker sind, gaben ihre Namen den beiden wilderen, bewaldeten und absolut großartigen Schluchten, welche ebenso charmante und spektakuläre Routen bieten wie ihr großer Bruder.
Die schwer zugänglichen und geschützten Bereiche, wie der „Causse Noir“, umringt von den drei Schluchten oder der „Causse Méjean“, gewähren Unterschlupf für eine außerordentliche Tier- und Pflanzenwelt und gehören zum Territorium der imposanten Geier.
Majestätisch erheben sich die berühmten Felsformationen wie der „Rocher de Roquesaltes“, die „Vase de Chine“, die „Vase de Sèvre“ oder das „Chaos de Montpellier-le-Vieux“ aus der Enge der Schluchten heraus. In letzterem befindet sich ein außergewöhnlicher Freizeitpark: mit Wanderrouten, einer Via Ferrata (Klettersteig) mit fünf Kabel-Rutschen, dem „Accro-Roc“, ein akrobatischer Kletterpark, und sogar einem kleinen Zug, der Sie ganz gemütlich in etwa 50 Minuten durch das beeindruckende Gebiet kutschiert. Eine kleine Anekdote am Rande: hier wurden auch die größten Szenen des Filmes „La Grande Vadrouille“ gedreht (in Deutschland unter „Drei Bruchpiloten in Paris“ oder „Die große Sause“ bekannt), ein französischer Komik-Klassiker von 1966 mit Louis de Funès und Bourvil.
In den Schluchten des Tarn, der Jonte und der Dourbie versteckt sich ein beachtliches bauhandwerkliches Erbe, Zeuge einer reichen und bewegten Geschichte. An den sonnigen Hängen, entlang der gewundenen Wege schmiegen sich Schlösser und ganze Dörfer an die schroffen Felsen und scheinen gar mit ihnen verwachsen zu sein, traditionelle Troglodyten-Dörfer (Höhlendörfer) schmücken diese grandiose Landschaft: Château de Peyrelade, Mostuéjouls, Saint Marcellin, Cantobre, Saint-Véran, Montméjean. Besuchen Sie unbedingt auch das Schloss von Peyrelade und die pittoreske Mühle „Moulin de Corp“. Diese historischen Juwelen sind eine wahre Freude für das Auge. Ebenso die etwas größeren und offeneren Dörfer Nant oder Saint-Jean-du-Bruel sind sehenswert mit ihren kleinen, mittelalterlichen Dorfplätzen. Verweilen Sie ein wenig an den „Fermes caussenardes“ (alte Bauernhöfe) mit ihren schönen Schieferdächern, welche typisch für die traditionelle Landwirtschaft hier sind, den Agropastoralismus, welcher zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Tauchen Sie ein in die Vielfältigkeit, die Ihnen hier geboten wird, bei einem ruhigen Spaziergang durch die Gassen der verträumten Dörfer oder bei einer der spannenden Outdoor-Aktivitäten. Mit dem Kanu folgen Sie dem Lauf des Wassers, beim Klettern erklimmen Sie die mystischen Felshänge der Schlucht und beim Wandern entlang der gewundenen Pfade entdecken Sie atemberaubende Aussichtspunkte.
Die Schluchten des Tarn sind ein wahrer Abenteuerspielplatz für alle Sportliebhaber!

Erlebnisse in der freien Natur stehen hier im Mittelpunkt, sei es auf oder im Wasser, auf oder unter der Erde und sogar in der Luft: jeder Freiluft-Begeisterte wird hier sein Glück finden!
Ob Canyoning (Wasserwandern), Rafting, Kajakfahren, Klettern, Wandern, Trailrunning, Mountainbiking, Fahrradfahren oder Angeln ... es gibt eine schier endlose Auswahl an Aktivitäten. Auch finden jedes Jahr große Sport-Events statt wie die „Course des Templiers“ oder die „Natural Games“.
Und da die frische Luft hungrig macht, ist auch für alle Feinschmecker gesorgt, denn wie überall in Frankreich misst man auch hier der lokalen Gastronomie einen äußerst hohen Stellenwert zu. Dank ihrer privilegierten Lage und den günstigen klimatischen Voraussetzungen, gilt die Region auch als Obstgarten des Aveyron: Kirschen, Äpfel, Pflaumen und Weinberge. Besuchen Sie Winzer, Obstbauern, Imker, Viehzüchter, Fischzüchter oder Metzger, die ihr traditionsreiches Handwerk seit Generationen fortführen und damit die lokale Gastronomie am Leben erhalten. Schlendern Sie über den örtlichen Markt und entdecken Sie Spezialitäten wie „Flaune“, ein typischer Käsekuchen mit Orangenblütenwasser, „Melsat“, eine würzige Wurst mit Eiern und Brot, den „Bleu des Causses“, ein Blauschimmelkäse, und die hiesigen Weine „Côte de Millau“.
Eine wahre Genuss-Destination erwartet Sie.
Natürlich kommen auch die Familien mit Kindern nicht zu kurz: es gibt zahlreiche interaktive und spielerische Orte, die es zu besuchen und zu entdecken gilt. So wie „Noria, la maison de l'eau“ (das Haus des Wassers) in Saint-Jean-du-Bruel, Bauernhofbesuche und leichtere Wanderwege, die einfach zu begehen sind, kleine Strände, die sich perfekt zum Baden anbieten. Behalten Sie auch den Himmel im Blick, um mit etwas Glück einen der majestätischen Geier zu sehen. Die heimischen Gänse- und Mönchsgeier wurden in den 80er Jahren wieder in den Schluchten eingeführt, dank der Gründung des Nationalparks der Cévennen und der Ligue für den Schutz der Vögel. Heute haben zwei weitere Greifvogelarten diesen Ort zu ihrer Heimat auserkoren: der Aasgeier und der Bartgeier.
Aktivitäten rund um die Schluchten des Tarn, der Jonte und der Dourbie
Wanderungen, Trailrunning, Reitausflüge, Esel-Wandern, Mountainbiking, Offroad-Touren, Fahrradfahren, Klettern, Via Ferrata, Hochseilgarten, Slacklining, Höhlentouren, Angeln, Kanufahren, Kajakfahren, Stand Up Paddling, Canyoning, Wasserwandern, Rafting, Paragliding...
Sehenswert: Fels- und Höhlendörfer, Kirchen, Schlösser, Besuch der traditionellen Bauernhöfe und Lacaune-Schaffarmen, die Roquefort-Höhlen, Weinkeller und -güter, Kunstateliers und -werkstätten, Besuch verschiedener lokaler Lebensmittel-Produzenten, Museen.
Anfahrt & Transport:
Zu Fuß: Unsere Destination ist erreichbar über die Fernwanderwege GR36 und 62B.
Mit dem Auto:
• Autobahn A20, aus Süden kommend Ausfahrt 59 Caussade/Saint Antonin/Noble Val.
• Autobahn A20, aus Norden kommend Ausfahrt 58 Cahors-Sud/Villefranche de Rouergue oder Ausfahrt 54 Gouffre de Padirac/Gramat et Rocamadour und dann Richtung Figeac, Rodez, Millau
• Autobahn A75, aus Norden kommend Ausfahrt 42 Séverac le Château.
• Autobahn A75, aus Süden kommend Ausfahrt 45 Millau, Saint-Beauzély, Castelnau-Pégayrol.
Mit dem Bus: Busbahnhof in Millau.
Mit dem Zug: SNCF Bahnhof in Millau.
Unsere Auswahl an Unterkünften
Ferienwohnung
Gîte près des Gorges du Tarn
in Compeyre - Aveyron
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Ferienwohnung
"Le Cottage de Coupiaguet"
in Ayssènes - Aveyron
Insolite
La pyramide dans les étoiles...
in Rivière-sur-Tarn - Aveyron