Château de Monbazillac und seine Weinberge
Ein historisches Denkmal: das Château de Monbazillac und seine Weinberge
Das Château de Monbazillac ist seit 1960 im Besitz des Weinguts Monbazillac. Beim Baustil sind manche Teile der mittelalterlichen Architektur entlehnt, während andere vom Einfluss der Renaissance zeugen. Dieses Schloss bei Bergerac hatte das Glück, seit Ende des 16. Jahrhunderts weitgehend ungestört seinen eigenen Prioritäten nachgehen zu können. Die Qualität seiner Weine allerdings war weit über die Grenzen Aquitaniens hinaus bekannt.
Das Besondere am Terroir von Monbazillac ist die Neigung zur Edelfäule. Hervorgerufen wird sie von Botrytis cinerea, diesem mikroskopisch kleinen Pilz, der sich bei warmem Herbstwetter an den Trauben bildet und der Grund für das wunderbare, so berühmte honigartige Bukett ist. Das im 17. Jahrhundert sehr bekannte Monbazillac hatte von der Abwanderung der Protestanten nach Holland profitiert, nach der Aufhebung des Edikts von Nantes. Diese Exilanten wurden für die lieblichen Weißweine zu eifrigen Werbungsträgern, ihre Gäste schätzten sie nämlich sehr.
Das Château de Monbazillac steht in Monbazillac und blickt auf das Dordogne-Tal und die Stadt Bergerac hinab.
Auch heute, vier Jahrhunderte später, hat der Name Monbazillac noch einen guten Klang. Know-how und Erfahrung der Winzer haben die außergewöhnliche Qualität der Grands Crus aus diesen Weinbergen geschmiedet, in Verbindung mit einem offensichtlichen wissenschaftlichen Engagement.
Château de Monbazillac - eine Schlossbesichtigung in drei Akten:
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