Das Schloss von Malbrouck
Das zu Beginn des 15. Jahrhunderts erbaute Château de Malbrouck ist eine Brutstätte des Spanischen Erbfolgekrieges, aus dem 1705 der Herzog von Marlborough in den Krieg zog, wie das berühmte Lied sagt.
Das Schloss von Malbrouck und sein berühmtes Lied
Erbaut zu Beginn des 15. Jahrhunderts, liegt das Château de Malbrouck heute an der Grenze von Frankreich zu Deutschland und Luxemburg. Entdecken Sie gemeinsam mit Ihrer Familie diese Hochburg des Spanischen Erbfolgekrieges, in dem der Herzog von Marlborough 1705 in den Krieg zog, wie es ein berühmtes französisches Lied erzählt. Die Türme des Schlosses beherbergen ein Museum, das dem mittelalterlichen Leben gewidmet ist und zudem temporäre Ausstellungen präsentiert. Verschiedene interaktive Workshops werden angeboten, bei denen Sie das Château zum Beispiel auf einer Schnitzeljagd oder bei Ritterspielen entdecken können.
Im Land der drei Grenzen gelegen, zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich, gilt das Château de Malbrouck bereits seit 1930 als „Monument historique“ und steht somit unter Denkmalschutz. Tauchen Sie ein in die Architektur und das tägliche Leben im Mittelalter. Das Schloss wurde am Ende des Mittelalters errichtet und stellt ein wichtiges Zeugnis dieser Vergangenheit dar, da es das einzige Schloss in Lothringen aus dem 15. Jahrhundert ist, das noch vollständig erhalten ist.
Von seiner dominanten Position und den hohen und stolzen Mauern überschaut Malbrouck das Manderen-Tal. Es verfügt über vier Ecktürme, die mit Wehrgängen von 12 bis 18m Höhe miteinander verbunden sind, einen Wohnkörper über drei Etagen und einen großen, zentralen Hof.
Das Château de Malbrouck heute
Heute dient das Schloss als Rahmen für bemerkenswerte und, in ihrer Art, einzigartige Ausstellungen. Seit 1998 verfügt das Château über ein sehr reiches Kulturprogramm vor einer wahrlich beeindruckenden Kulisse.
Das Jahr 2018 stand beispielsweise unter dem Motto des Comics, denn im Schloss fand eine große Ausstellung zum 70-jährigen Jubiläum der berühmten Tim und Struppi-Comics statt. Die Erzählung gilt als „die Zeitschrift der Jungen und Junggebliebenen von 7 bis 77 Jahre“, erfunden von den zwei Genies Raymond Leblanc und Hergé.
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