Die historischen Denkmäler von Puy-en-Velay
Statue Notre Dame de France
Touristen, Einheimische und sonstige Bilderfresser reißen sich um ihre Bilder! Man kann sie auf keinen Fall übersehen, sie ist auf allen Straßen zu sehen, die in die Stadt führen. In Le Puy-en-Velay erzählen hoch aufragende Denkmäler von den Vorfahren. Die Statue Notre Dame de France verstärkt die Mystik. Auf dem Corneille-Felsen in 757 m Höhe gelegen, dominiert sie die Stadt und ihre Umgebung und bietet zudem eine atemberaubende Aussicht.
Das Gelände ist von Februar bis November und jeden Sonntagnachmittag im ganzen Jahr von 10 bis 17 Uhr geöffnet (außer bei schlechtem Wetter). Der eingerichtete Aufgang erleichtert den Zugang zur Statue, er enthält Ruhepunkte, Brunnen, WC.
Die Jungfrau trägt das Jesuskind auf dem rechten Arm (und nicht wie üblich auf dem linken). Das hat viele Gerüchte ins Leben gerufen. Der Bildhauer soll sich nach Beendigung seines Werkes von der Statue gestürzt haben, verzweifelt über die Vorstellung, einen solchen Fehler begangen zu haben... Das war allerdings gar nicht der Fall, denn diese Entscheidung war getroffen worden, damit die Jungfrau die Stadt segnen kann, ohne ihr Gesicht zu verbergen! Hier ist eine zweite Heldengeschichte, über Herrn Bonnassieux, der gefährlich lebte, ohne es zu wissen! Nach der Aufstellung seiner Skulptur erbte er eine Kanone, die er als dekoratives Element in seinem Haus installierte. Eines Tages fiel ihm auf, dass die Waffe geladen war!
Sobald man sich dieser imposanten Statue nähert, verspürt man das dringende Bedürfnis, die Plattform auch tatsächlich zu erreichen... und dieses Bedürfnis drängt sich unwiderruflich auf. Für den Geist ist es ein echtes Vergnügen, so hoch über der Stadt geradezu zu schweben... Und was für ein Fest für die Augen, den weiten Horizont verschlingen zu können...
Faszinierend ist die Geschichte des Baus der Statue: Sie wurde 1860 ganz aus Gusseisen gegossen. Nicht weniger als 213 russische Kanonen, die während des Krimkrieges beschlagnahmt worden waren, wurden für die Montage verwendet. Sie waren von Napoleon III. gestiftet worden. Die Statue ist das Werk von Jean Marie Bonnassieux, einem berühmten Bildhauer des 19. Jahrhunderts mit einer Vorliebe für religiöse Kunst. Er hat viele Werke geschaffen, darunter den Giebel des Marsan-Pavillons im Louvre. Die Statue aus dem Gusseisen der 213 Kanonen aus Sewastopol wurde am 12. September 1860 vor 120.000 Pilgern eingeweiht. Sie ist 16 Meter hoch, mit Sockel 22 Meter, und wiegt 835 Tonnen.
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Crozatier-Museum
In einem herrlichen, 4,3 Hektar großen Park liegt der Henri Vinay-Garten. Nach 8 Jahren Umbauarbeiten wurde das Museum wieder eröffnet. Das enzyklopädische kunst- und kulturgeschichtliche Museum zeigt umfangreiche Sammlungen und sieht seine Aufgabe in der Volksbildung. Das Museum wurde 1820 zunächst unter dem Vorwand gegründet, dass sich hier Antiquitäten anhäuften. Damals war das Gebäude eine alte, baufällige Kirche. Was für eine Verwandlung! Heute ist es ein modernes Museumsgebäude mit virtuellen Räumen und einer einfallsreich ausgeklügelten Gestaltung. Die Ausstellungsfläche wurde um 4000 qm erweitert. Das Crozatier-Museum ist eines der letzten allumfassend enzyklopädischen Museen Frankreichs. Das heutige Gebäude, architektonisch von Emmanuel Barois modernisiert und umgestaltet, ist ein Prachtstück, das den Museen der Großstädte in nichts nachsteht. Das Musée Crozatier lässt Neues und Altes geschickt miteinander verwachsen: Die historische Fassade aus dem Jahr 1868 befindet sich auf der Gartenseite, und auf der Straßenseite erstrahlt eine urbane Fassade mit mineralischem Untergrund und einem natürlich blauen Glasvorbau aus gehärtetem Glas.
Erwähnt sei auch das bekannte Licht-Event „Puy de Lumières“, inszeniert von Gilbert Coudène. Es handelt sich um eine interaktive virtuelle Show: Von April bis September werden 8 ausgewählte Orte in der Stadt besonders beleuchtet, darunter auch das Museum. Diese Schau nutzt das Potenzial der Museums-Innenfassade und erweckt mit lichtkünstlerischen Projektionen optische Täuschungen zum Leben: Charles Crozatier selbst tritt aus seinem Gemälde hervor und präsentiert seine Sammlungen bei einem magisch anmutenden Besuch.
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