
Roche Jagu und der Trieux-Tals
Eine Top-Sehenswürdigkeit und gleichzeitig Wahrzeichen des Trieux-Tals? Ja, absolut! Das Domaine Départemental de la Roche Jagu ist eine Kombination aus Schloss und Park, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert.
Ein Schloss an einem außergewöhnlichen Ort...
Im Herzen der Region Trégor gelegen und mit Blick auf die Trieux-Mündung trägt das Château de La Roche-Jagu zwei Gesichter in sehr unterschiedlichen Stilen zur Schau. Auf der einen Seite befindet sich eine Hauptfassade mit zahlreichen Öffnungen. Sie ähnelt einem Wohnhaus. Auf der anderen Seite jedoch zeigt sich ein sehr strenges, beinahe militärisches Profil. Was aber am meisten beeindruckt, ist die Aussicht auf das gesamte Tal. Mit Blick auf eine sehr tief eingeschnittene Flussschleife war der Standort von La Roche-Jagu schon immer ein hervorragender Aussichtspunkt. Im 11. Jahrhundert wurde hier aus diesem Grund ein feudaler Hügel errichtet, der sich nach und nach zu einer steinernen Festung mauserte. Nach ihrer Zerstörung im 14. Jahrhundert wurde die Burg ab 1405 mit der Genehmigung des Herzogs der Bretagne Jean V. von Catherine de Troguindy wieder aufgebaut. Lust auf einen schönen Spaziergang zu zweit oder mit der ganzen Familie? Alles kostenfrei? Es lohnt sich, den Park zu durchstreifen: Apothekergärten, Pferdeteich, Kamelien, ein Pergolaweg, Rottebecken, ein Palmenhain und unten der Hafen am Trieux. Wenn man den Felsvorsprung erreicht, bietet sich ein atemberaubender Blick! Man sieht die ganze Region! Natürlich werden im Schloss auch jährlich großartige Ausstellungen und zahlreiche Veranstaltungen organisiert.
Ein wunderschönes Tal...

Nur ein paar Kilometer weiter liegt das charmante Städtchen Pontrieux (wörtlich: "Brücke über den Trieux"), eine der 22 Kleinstädte der Bretagne, die stolz das Tourismus-Label „Petite Cité de Caractère“ tragen. Direkt am Wasser gebaut, wird es oft liebevoll „Klein-Venedig im Tregor“ genannt. Es geht nichts über eine Fahrt auf dem Trieux, wenn man den Fluss erkunden will. Die 50 Waschplätze der Stadt können von Frühjahr bis Herbst mit dem Boot besichtigt werden. Pontrieux war einst ein wichtiges Durchgangsgebiet und ein Handelshafen am Übergang zwischen Argoat und Armor, also Hinterland und Küstengebiet. Es gab viele Aal- und Lachszuchten, sowie Getreide- und Papiermühlen. Die schöne „Stadt mit Charakter“ besitzt ein echtes Bretagne-Flair, das sie sich bis heute bewahrt hat. Nehmen Sie die gepflasterte Straße Rue Saint-Yves. Sie verbindet die Place Yves Le Trocquer mit der Place de la Liberté.
Wissenswertes: Ein kleiner Dampfzug trägt stolz sein achtzigjähriges Bestehen zur Schau und verbindet Pontrieux mit Paimpol. Eine originelle Art, die Trieux-Mündung zu entdecken. Geht das auch mit dem Schiff? Natürlich! Mit dem Fährschiff Passeur du Trieux kann man von Mitte März bis Anfang November den Trieux auch vom Boot aus entdecken. In Lézardrieux und Pontrieux starten Schifffahrten auf dem Fluss Trieux und im Mündungsgebiet (Natura 2000-Schifffahrtsgebiet). Auf dem Programm: Ein erstaunlicher Blick auf die Brücke von Lézardrieux, Überquerung der Schleuse von Pontrieux und ein Halt am Fuße des Château de La Roche Jagu. Im Mündungsgebiet: die Leuchtturmstraße und Loguivy de la Mer. Verbringen Sie einzigartige Momente mit Freunden oder mit der Familie... und verewigen Sie sie auf Fotos. „Machen Sie doch eine Reise durch die Zeit, begleitet vom Klang der Lokomotive! Dieser ungewöhnliche Ausflug ist einfach wunderbar. Je nach Jahreszeit ist es auch möglich, das Ticket mit dem "Passeur du Trieux" zu kombinieren und eine 2-stündige kommentierte Bootsfahrt auf dem Trieux zu machen“, rät Nathalie, Mitarbeiterin von Gîtes de France Côtes d‘Armor.
Der Trieux entspringt weiter flussaufwärts in Kerpert in 230 m Höhe und durchquert die Stadt Guingamp. 18 Fischarten wurden im Fluss nachgewiesen. Der Trieux ist nach dem Leguer der zweite Küstenfluss, der bei Hobbyanglern sehr beliebt ist. Wussten Sie, dass auch der Wanderweg GR341 am Trieux entlang führt? Von Guingamp bis zum Zusammenfluss mit der Leff. Im Einzugsgebiet des Trieux ist ein bemerkenswertes kleines Kulturerbe zu finden: der Brunnen der Kapelle Pimpinot in Bourbriac, die Waschhäuser von St. Sauveur in Guingamp, der Menhir von Touldu in Plésidy, das Herrenhaus von Kertanguy in Squiffiec...
Wie kommt man ins Trieux-Tal?
Ans Trieux-Ufer fahren Sie am besten auf der Straße: Die Schnellstraße RN12 führt nach Guingamp. Von dort aus folgt die D787 diesem Tal in Richtung Norden, durch Pontrieux und andere Orte.
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