Grotte du Pech Merle (Cabrerets)
Die prähistorischen Galerien des tieferliegenden Netzwerks der Grotte wurden im Jahre 1922 von André David und Henri Dutertre entdeckt.
Die Grotte von Pech Merle, eine echte prähistorische Grotte
Die prähistorischen Galerien des tieferliegenden Netzwerks der Grotte wurden im Jahre 1922 von André David und Henri Dutertre entdeckt. Die beiden kamen aus dem Dorf Cabrerets und waren damals 15 und 16 Jahre alt. Die Malereien und Gravierungen wurden umgehend von dem Geistlichen Amédée Lemozi, Pfarrer und Prähistoriker aus Cabrerets untersucht. Das obere Höhlennetzwerk der Grotte von Pech Merle, ohne Spuren aus prähistorischer Zeit, wurde bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts erforscht.
Seit 1926 ist die Grotte für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie wurde 1952 zum „Monument historique“ erklärt. Seit 1973 ist die Gemeinde von Cabrerets offizieller Eigentümer der Grotte und kümmert sich um die Leitung und Verwaltung der Besuche und Besichtigungen. Im Jahre 1981 wurde das Prähistorische Museum unweit des Eingangs der Grotte errichtet und bildet das Zentrum der Prähistorie von Pech Merle.
Die Grotte selbst ist immens. Ihre bisher erforschte Länge übersteigt zwei Kilometer und die unterirdischen Säle sind teils riesig.
Dieser, über Jahrtausende, geschützte Ort bewahrt einen der schönsten künstlerischen Ausdrücke der Menschheit. Die Grotte von Pech Merle ist ein authentisches Meisterwerk prähistorischer Kunst.
Ein Kulturerbe, das es zu bewahren gilt. Eine echte prähistorische Grotte und ein außergewöhnlicher Ort, dessen Besuch sich deutlich von der Besichtigung anderer Monumente unterscheidet, denn dies ist keine Reproduktion, kein Nachbau einer prähistorischen Höhle, dies ist echt! Die Malereien von Pech Merle sind älter als 20.000 Jahre und wurden uns in einem außerordentlich gut erhaltenen Zustand überlassen. Nichtsdestotrotz sind sie extrem empfindlich und fragil.