Die Bastides du Rouergue
Die Bastiden: perfekte Städte des Mittelalters
Kommen Sie mit und lassen Sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit entführen, in die Zeit der mittelalterlichen Bastiden Okzitaniens. Villefranche-de-Rouergue, Najac, Sauveterre de Rouergue, Villeneuve d’Aveyron, La Bastide l’Évêque und Rieupeyroux öffnen ihre Pforten für Sie. Diese „neuen“ Städte, erbaut ab dem 12. Jahrhundert im Süd-Westen Frankreichs sind Zeugen eines starken politischen Willens und detaillierter Überlegungen über die „ideale Stadt“. Ihre Straßen sind gitterförmig angelegt und im Zentrum befindet sich ein Platz, der für das religiöse und öffentliche Leben bestimmt ist. Heutzutage wird dieser als Marktplatz genutzt. Die Märkte hier sind gesellig und bunt und die Sinne des Besuchers werden überflutet: genießen Sie die Gerüche und Geschmäcker des Aveyron! Ihr Besuch wird zum ganzheitlichen Erlebnis, perfekte Kombination aus Kultur, Geschichte, Natur und Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung beim Besuch der Kunsthandwerker-Ateliers und der Farmen. Die vielfältigen Museen lassen Sie mehr über die Geschichte und Tradition der Region erfahren, interaktive Spiel- und Tierparks garantieren Amüsement für die ganze Familie.
Im Herzen des Rouergue liegt Villefranche-de-Rouergue, das Sie auf einen Spaziergang durch die historische Altstadt einlädt. Entdecken Sie dabei die Place Notre-Dame mit den vielen Arkaden und der imposanten Stiftskirche mit ihrem schönen Chorstuhl und dem mächtigen Glockenturm. Im Labyrinth aus kleinen mittelalterlichen Straßen bestaunen Sie die Häuser und Hotels der reichen Kaufleute, deren Eingangsportale und Türme im 15. Jahrhundert die soziale Stellung ihrer Bewohner symbolisierten. Lassen Sie sich in der Nähe des Brunnens auf der Place Notre-Dame nieder und genießen Sie das Treiben für eine Weile. Was fällt Ihnen beim Beobachten des Brunnens auf? Richtig, seine Wasserfontänen zeigen Ihnen die Uhrzeit an und sie tanzen im Rhythmus zum Klang der Kirchenglocken!
Folgen Sie dem „Gorges de l'Aveyron“ (der Schlucht von Aveyron) bis nach Najac, einem idyllischen Dorf, umrandet von grünen Wäldern, das, Sommer wie Winter, eine große Vielfalt an Entdeckungen bietet. Äußerst charmant sind sein Dorfplatz, sein Fort und der bemerkenswerte Brunnen. Die geführte Tour durch das Fort, klassifiziert als „Monument historique“ lässt Sie einen Sprung durch die Jahrhunderte nehmen. Der Fluss Aveyron verspricht Spaß für die Waghalsigen: Kanu, Kajak, Stand Up Paddling, Rafting...
Weiter geht's bis nach Sauveterre-de-Rouergue, welches als „Schönstes Dorf Frankreichs“ ausgezeichnet wurde. Der Hauptplatz beeindruckt mit seinen 47 Arkaden und in dieser Bastide des Handels blüht das Kunsthandwerk: Schmiede, Messermacher, Hutmacher, Draperie, traditionelle Metzgereien... Die Stadt bietet die perfekte Kulisse für alte Traditionen: dank ihrer Fachwerkhäuser und den Erkern, der kunstvoll behauenen Steine, der handbeschlagenen und geschnitzten Türen, der Überbleibsel der Befestigungen, des Wassergrabens, der Türme und Portale der Stadt. Heute stellt die Bastide ein Zentrum der Kunst dar und viele Talente lassen sich hier nieder: Maler, Täschner, Geigenbauer...
Das Dorf Villeneuve d'Aveyron hat sich über die letzten Jahrhunderte kaum verändert: mittelalterliche Häuser und Gebäude im Renaissance-Stil mit gotischen Bögen. Die Architektur der Kirche Saint-Sépulcre wird Sie vielleicht überraschen: im 14. Jahrhundert wurde die Apsis des romanischen Bauwerks zerstört, um stattdessen ein damals modernes, viel helleres gotisches Kirchschiff zu bauen.
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