Urlaub in Aléria
Aléria, im Herzen der Ostküste Korsikas
Das kleine Dorf Aléria dominiert die Agrarebene an der Ostküste Korsikas, zwischen Bastia und Porto-Vecchio. Diese Ebene bringt zahlreiche Agrarkulturen hervor: Weinfelder, Obstplantagen und Getreideanbau.
Aléria blickt auf 8.000 Jahre Geschichte zurück. Die Region wurde seit dem 6. Jahrtausend vor Christus durch Menschen bevölkert. Über die Jahre galt sie als Seehafen, Kolonie und Hauptstadt und als Zentrum der Verbreitung des Christentums. Zuerst griechische, dann römische Stadt war sie einst die Hauptstadt der Insel, bis sie durch Vandalismus zerstört wurde. Durch die Restauration erlaubt sie nun tiefere Einblicke in die damalige Organisation einer ganzen Stadt, da die besonderen Merkmale des antiken Aléria noch immer gut erkennbar und für Besucher an der Ausgrabungsstätte und in dem hiesigen Museum dargestellt sind.
Was gibt es zu entdecken in und rund um Aléria?
Die Fassade Alérias bietet einen herrlichen, 12km langen Küstenstreifen, der sich aus Stränden mit feinem Sand zusammensetzt.
Als kultureller Ausgleich zum Strandurlaub empfehlen wir das Fort de Matra und das Jérôme Carcopino-Museum, welches etruskische, griechische und römische Sammlungen ausstellt (Skulpturen, Keramik, Schmuck- und Zier-Gegenstände), deren Hauptthema der Wein ist. Der Eingang zum Museum bietet Ihnen auch Zugang zur archäologischen Grabungsstätte.
Diese antike Stätte bildet ein Freilichtmuseum, das auf einem flachen Plateau gelegen ist und zahlreiche Spuren des alten Stadtzentrums beinhaltet. Eine prä-romanische Nekropole mit 200 Gräbern und einen Teil der alten römischen Stadt mit dem Forum, Tempel und dem Kapitol. Alle Objekte, die während der Ausgrabungen gefunden wurden, sind im Museum Jérôme Carcopino ausgestellt.
Im Süden der antiken Stadt befindet sich der Étang d'Urbino und im Norden der Étang de Diana. Mit seinen 600ha Oberfläche ist letzterer besonders berühmt für seine Austern, Muscheln und Venusmuscheln.