Saint-Malo, Korsarenstadt
Schon allein der Name mancher Städte erweckt die Sinne.
Saint-Malo : Eine Geschichte voller überraschender Wendungen!
Bei Saint-Malo spürt man, wie einem der jodhaltige Wind um die Nase weht und vernimmt die Gischt des Meeres: Saint-Malo ist ein steinernes Schiff an der Mündung der Rance, eine dieser inspirierenden Städte, die einfach jeden mitreißen! Die Einwohner von Saint-Malo sind sehr stolz auf ihre Geschichte. Ihre Stadt ist ihnen am wichtigsten, und im weiteren Sinne sind sie auch Bretonen. Ein Besuch in Saint-Malo ist ein Abenteuer: Es gibt geheimnisvolle Eckchen und besonders gute Adressen, wenn man die Stadt kennenlernen möchte. Die Einheimischen, unsere Vermieter, verraten Ihnen gerne die schönsten Plätze. Lassen auch Sie sich mitreißen!
Im 12. Jahrhundert wich der gallorömische Hafen Alet allmählich einer Stadt, die auf einem benachbarten Inselchen gegründet worden war. So entstand die erste Siedlung von Saint-Malo an ihrem jetzigen Standort und schützte sich von Anfang an mit einer ersten Einfriedung. Im 16. Jahrhundert machte sich Jacques Cartier auf, Kanada zu entdecken... und Neufundland wurde das neue Eldorado der Fischerei! So kam es, dass sich die Reeder aus Saint-Malo in vornehme Herren verwandelten und der Stadt zu ihrem Wohlstand verhalfen. Der Grundriss der heutigen Festungsmauern wurde von Garangeau, einem Schüler Vaubans, im 18. Jahrhundert erstellt. Die Spannungen mit den englischen Nachbarn hatten ihren Höhepunkt erreicht und der Schutz der Stadt wurde wurde vorrangiges Ziel. Dies war auch die Zeit der Freibeuter, der Korsaren wie Duguay-Trouin und allen voran Surcouf! Was ist denn nun der Unterschied zwischen einem Piraten und einem Freibeuter? Freibeuter waren in Kriegszeiten vom König beauftragte Seefahrer, die jedes unter der Flagge eines feindlichen Staates fahrende Schiff angreifen und plündern durften, insbesondere Frachtschiffe.
Ein Urlaub in Saint-Malo
Saint-Malo Intra-muros
Innerhalb der Stadtmauern führen die engen Gassen zwischen hohen Häusern hindurch. Im Jahr 1944 war Saint-Malo noch ein Trümmerfeld! 80% der Gebäude wurden zerstört. Es brauchte die Liebe und Entschlossenheit der Einwohner und des damaligen Bürgermeisters, damit Saint-Malo wieder genau so aufgebaut wurde, wie es einmal war, abgesehen von einigen Zugeständnissen an das moderne Leben. Kaum betritt man den historischen Stadtkern durch die Porte Saint-Vincent, lädt die Place Chateaubriand zu einer Pause auf einer der Terrassen ein. Frisch gestärkt ist der Spaziergang umso schöner: Entdecken Sie den Turm Quic-en-Groigne, das Pélicot-Haus, die Reeder-Residenzen und die Etagen des Hôtel d'Asfeld!
Außerhalb der Stadtmauern gibt es weitere schöne Sehenswürdigkeiten, eine schöner als die andere...
Am Stadteingang lädt das Grand Aquarium von Saint Malo dazu ein, den Meeresboden und seine Bewohner zu entdecken. In insgesamt 46 Becken können die Besucher 11.000 Meerestiere 600 verschiedener Arten beobachten.
Saint-Malo hat viele sehr unterschiedliche Stadtteile. In Saint-Servan zum Beispiel startet ein wunderschöner Spaziergang mit Blick auf die Rance und die Festungsstadt. Unterwegs trifft man auf den Solidor-Turm, der auf einem Felsvorsprung errichtet wurde. Dieser befestigte Bergfried besteht aus drei Türmen, verbunden durch kleine Kurtinen. An der Rance-Mündung gelegen diente er der Überwachung der Schifffahrt im Mündungsgebiet.
Wie kommt man nach Saint-Malo?
Mit seinem TGV-Bahnhof ist Saint-Malo nur 2h17 von Paris entfernt! Ganz bequem kann man natürlich auch aus dem 80 km entfernten Rennes anreisen, über die zweispurige Schnellstraße N137. Ein Flughafen befindet sich auch in Dinard-Pleurtuit, etwa 15 Kilometer von Intramuros entfernt.
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