Pays de Gex
Berge und Gebirge im Pays de Gex
Zwischen französischem Jura und der Schweiz liegt im nordöstlichen Ain die Region Pays de Gex. Auch wenn die Berglandschaften im Pays de Gex den Charakter der Region sehr stark prägen, ist das noch längst nicht alles. Im Westen fließt die wunderschöne Albarine durchs Land, und im Osten trifft man bald auf die Grenze zur Schweiz. Ganz in der Nähe stehen die majestätische Burg Fort l‘Ecluse und auf der Schweizer Seite die Großforschungseinrichtung CERN, eine der renommiertesten der Welt. Im Winter liegt der Schwerpunkt in der Gex-Region ganz klar beim Skifahren. Im Sommer verwandelt sie sich in ein herrliches Wandergebiet. Aber eins nach dem anderen. Es war einmal Bellegarde-sur-Valserine. Von dieser nicht ganz so attraktiven Stadt aus erreicht man die berühmte Valserine-Schlucht mit ihrem tiefen Abgrund, der das Wasser offensichtlich zu verschlingen scheint: die „Pertes de la Valserine“. Dieser Fluss erhielt in Frankreich als erster das Tourismus-Label «Rivière sauvage», kein Wunder, denn laut tosend strudelt das Wasser bergabwärts. Die runden Kesselformen und andere erodierten Formen, die sich im Laufe der Zeit im Kalkgestein bildeten, verleihen der Schlucht ein dramatisches Aussehen. Wenn man den Weg an der „Pertes“-Schlucht entlanggeht, enthüllt sich bald ein überraschender Anblick mit in den Fels gegrabenen Labyrinthen, Fugen und Abgründen. Achtung: Den Kinderwagen lassen Sie lieber gleich im Auto. Bequeme Wanderschuhe anziehen, vorsichtig sein und los geht‘s. Wer gerne angelt, ist hier richtig. Die Albarine ist bekannt für ihre Fario-Forellen.
Die Valserine schlängelt sich durch ein schönes Tal bis hin zu den Urlaubsorten des Juragebirges. In Chézery-Forens bietet sich eine Pause an: Warum nicht die Bleu de Gex-Käserei (ein Blauschimmelkäse) besichtigen? Wer schon zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr da ist, darf bei der Herstellung zusehen. Wenn Sie später dran sind, dürfen Sie trotzdem einen Blick hinein werfen, aber nur vom Gang aus. In dieser ehemaligen Abtei wird auch die Geschichte spürbar. 1140 ließen sich hier Zisterzienser nieder. Doch nach der Französischen Revolution wurde sie von Familien und schließlich von Unternehmen übernommen. Chézery-Foreins, tief eingebettet im Tal, liegt zwischen dem Reculet-Massiv im Osten und dem Crêt de Chalam im Westen. Vom Dorf aus sind ihre Gipfel erreichbar, wenn man mutig die Bergpfade erklimmt. Die Aussicht ist atemberaubend.
Jetzt geht es weiter zu den Urlaubsorten im Juragebirge. Vier Berglandschaften - vier Möglichkeiten: Lélex-Crozet, Mijoux-La Faucille, La Vattay-Valserine und Menthières-Chézery. Das eher unbekannte Urlaubsgebiet besitzt recht steile Hänge. Auf Skiern bergab zu fahren macht unglaublich viel Spaß! Die erfahrensten Sportler entscheiden sich für Lélex mit 26 Abfahrtspisten. Der Gipfelpunkt ist der Crêt de la Neige (1720 m). In Mijoux ist die Landschaft sanfter. Das Skigebiet eignet sich nicht nur fürs alpine Skifahren, sondern auch für den Skilanglauf. Leidenschaftliche Skilangläufer und Skating-Liebhaber zieht es nach La Vattay, ein wahres Paradies für den nordischen Skilauf mit 150 km präparierten Pisten. Wer mit der Familie kommt, fährt am besten in den kleinen Ferienort Menthières. Von Bellegarde-sur-Valserine gelangt man in 15 km dorthin. Ein Förderband bedient ein ganzes Gebiet für Anfänger. Unser Tipp: Der „Club des Oursons“, also der Lélex-Bärenkinder-Club, hält für Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren unzählige Aktivitäten bereit.
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