
Das „Tal der Heiligen“
Das Tal der Heiligen fasziniert, fesselt, überrascht und verführt. Das Vallée des Saints in Carnoët ist eine emblematische Stätte auf dem Hügel Quenequillec auf 230 m Höhe und eine Art Osterinsel voller bretonischer Geschichten und Legenden!
Das Tal der Giganten...
Sie suchen ein schönes Ausflugsziel im Herzen der Bretagne, und wenn möglich etwas Besonderes? Das „Tal der Heiligen“ ist nicht nur ungewöhnlich, ja sogar völlig unerwartet, es besitzt auch eine beeindruckende Tiefgründigkeit! Es weckt die Neugierde, bezaubert, überrascht und fasziniert.
Aber wovon reden wir hier eigentlich? Das „Tal der Heiligen“ in Carnoët ist im Grunde genommen ein verrücktes Projekt... Eine Ansammlung monumentaler Statuen auf dem Hügel Quenequillec in 230 m Höhe... Und von oben bietet sich ein wunderbarer Blick über die hügelige Poher-Landschaft. Ein magisches Ensemble! Es handelt sich um eine Art Osterinsel, durchzogen von bretonischen Sagen und Legenden!
Das Ziel: Alle 1000 Heiligen aus der traditionellen Volksgeschichte der Bretagne sollen auf diesem Hügel ihren Platz finden. Jedes Jahr werden im Atelier unterhalb des Hügels von Künstlern neue Granitriesen aus dem Stein gehauen. Das gigantische Projekt zieht die Künstler in seinen Bann, und dank der Großzügigkeit privater Mäzene geht es voran. Es ist faszinierend, wie die Künstler mit großer Begeisterung aus tiefster Seele und mit all ihrer Kraft an diesen Granitblöcken arbeiten und am Ende mystische Riesen hervorzaubern. Das Projekt Vallée des Saints wurde im Juli 2008 ins Leben gerufen. Es handelt sich um ein bretonisches Gemeinschaftsprojekt unter der Leitung des Vereins La Vallée des Saints. Dem als gemeinnützig anerkannten Verein wird außerdem ein allgemeines kulturelles Interesse zugesprochen. Sein Ziel ist „die Bewahrung, Förderung und Verbreitung der bretonischen Volkskultur im Zusammenhang mit den bretonischen Heiligen in der Form von künstlerischem Schaffen.“
Eine kolossale Baustelle:
Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, 1000 monumentale, aus bretonischem Granit gehauene Skulpturen aufzustellen. Die Giganten schauen an einem einzigartigen, einem absolut außergewöhnlichen Ort in der Bretagne ins Land hinein. Sie stehen auf dem Hügel einer ehemaligen Turmhügelburg. Zu dieser Stätte gehören auch eine denkmalgeschützte Kapelle, eine archäologische Ausgrabungsstätte und vor allem eine herrliche Aussicht mit Panoramablick über die ganze Poher-Gegend. Das „Tal der Heiligen“ ist ein geschichtsträchtiger Ort, der auch heute noch Bestand hat. Es hätte nicht besser sein können! In nur wenigen Jahren mauserte sich das „Tal der Heiligen“ zum größten Gemeinschaftsprojekt der Bretagne: Ein beeindruckendes Schirmherren-Netzwerk entstand. Viele Einzelpersonen und Unternehmen unterstützen das Projekt und beteiligen sich an der Finanzierung einer Skulptur (somit werden sie zu sogenannten Compagnons), der Infrastrukturen des Ortes (sie werden zu sogenannten Bâtisseurs) oder des Vereinsbetriebs. Besucher haben jedes Jahr die Möglichkeit, von Mai bis Oktober an den Bildhauerworkshops teilzunehmen. Ein Arbeitszyklus dauert 30 Tage. In dieser Zeit entstehen 5 bis 7 Skulpturen. Tipp: Holen Sie sich vor dem Besuch an der Rezeption das Besucherheft. Es berichtet vom Leben der Heiligen und von ihren sagenumwobenen Reisen! Der Zugang zum „Tal der Heiligen“ ist kostenlos. Es ist jeden Tag und das ganze Jahr über geöffnet.
Eine Region mit vielen Sehenswürdigkeiten:
Das Hinterland der Bretagne, geprägt von Wäldern und Steinen, heißt auf Bretonisch Argoat. 12 km östlich vom „Tal der Heiligen“ liegt im Herzen des Argoat die Stadt Callac, ausgezeichnet mit dem Label „Station Verte“ (Grüne Station). Typisch bretonisch, ein angenehmes Urlaubsgebiet mit allem, was man braucht, und ländliche Gemütlichkeit... Die Hunderasse Epagneul Breton stammt übrigens von hier. Wussten Sie, dass Callac (oder Kallag) "Ort der Felsen" bedeutet? 20 km weiter westlich liegt der Wald von Huelgoat mit dem bekannten Felschaos. Wenn man sich Zeit nimmt, kann der Spaziergang Stunden dauern: Diese Gegend ist zauberhaft, kilometerlang, jedes Fleckchen ein Hingucker. Ein echtes Highlight! Einfach magisch! 14 km weiter südlich hält die bekannte und typisch bretonische Stadt Carhaix (im Finistère) eine Reihe weiterer Angebote bereit: Frische Luft und die Nase im Wind oben in den Bäumen im Kletterwald Karaezadrenaline. Wasser, Spaß und Spiel und Entspannen im Erlebnisbad Plijadour. Faulenzen, picknicken und wandern im hübschen und bukolischen Hyeres-Tal. Eines ist sicher: Wer einmal hier war, kommt wieder! Zu schön ist die Gegend rund um das Tal der Heiligen.
Übrigens, Carole war kürzlich genau da: Sie begleitete eine Gruppe von Vermietern der Gîtes de France Côtes d'Armor auf Entdeckungstour. „Beeindruckend, fast überwältigend,“ erzählte sie. „Dieses Tal ist ist ein absolutes Highlight! Die Landschaft ist etwas völlig Unerwartetes. Die geführte Tour verleiht dem Ort noch mehr Tiefgründigkeit. Hier kann man einen wunderschönen Nachmittag verbringen, und der neu gestaltete Empfangsbereich mit seinen Leseecken und der Teestube ist wirklich sehr angenehm. Ich komme ganz sicher mit meiner Familie wieder."
Wie kommt man zum Tal der Heiligen?
Ganz praktisch gesehen: Wie komme ich dahin? Die ersten Hinweisschilder zum Tal der Heiligen stehen an der D787 zwischen Carhaix und Callac. Von Carhaix her zeigen sie nach links, von Callac oder Guingamp her nach rechts. Von da an gibt es mehrere Hinweisschilder zum Tal der Heiligen. Bereit für einen fantastischen Ausflug?
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