
Römischen Cité von Saint-Bertrand-de-Comminges
Die Cité von Saint-Bertrand-de-Comminges wurde vor über 2.000 Jahren von den Römern gegründet.
Die Geschichte der römischen Cité von Saint-Bertrand-de-Comminges
Die Cité von Saint-Bertrand-de-Comminges wurde vor über 2.000 Jahren von den Römern gegründet. Lugdunum Converanum (das „Lyon der Konvener“) war eine blühende Stadt mit mehreren Tausend Einwohnern, über gepflasterte Straßen verbunden mit Toulouse, Dax, Agen und Spanien. Sie verfügte über alle Attribute einer wichtigen römischen Stadt, die im 2. Jahrhundert nach Christus über 10.000 Seelen eine Heimat bot: ein Theater, ein Tempel auf dem Forum, Thermen, ein großer Markt...
Das Kellergeschoss von Saint-Bertrand, auf welchem die untere Stadt über die Jahre errichtet wurde, bezeugt die große Bedeutung dieses antiken Erbes.
Einige Jahrhunderte später, bringen die Bischöfe des Comminges der Stadt Ruhm und bereichern Sie durch eine imposante Kathedrale, die an ein befestigtes Schloss erinnert. Wie bereits im Mittelalter sollten auch die Besucher unserer Zeit sich dieses mächtige Bauwerk unbedingt anschauen. Die Kathedrale Sainte-Marie thront mit ihrer schweren Statur hoch oben auf dem Felsvorsprung, auf dem das mittelalterliche Städtchen erbaut wurde. Ihr gesamtes Erscheinungsbild, die romanisch-gotische Architektur des religiösen Bauwerks, der Bergfried-Glockenturm, die Renaissance-Fenster, der Chorstuhl mit seinen Skulpturen, der Orgelprospekt aus dem 16. Jahrhundert, das romanische Kloster mit seinen behauenen Kapitellen und die Galerie der Gräber, all das trägt dazu bei, dass man sich wie in eine andere Zeit zurückgeworfen fühlt. In den angrenzenden Straßen zeugen auch die perfekt erhaltenen Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert von der Herrlichkeit und Bedeutsamkeit der bischöflichen Cité.
Im alten Kloster von Saint-Bertrand-de-Comminges aus dem 19. Jahrhundert, das auf dem Vorplatz der Kathedrale errichtet wurde, stellen die Benediktinermönche einen touristischen und kulturellen Pol des Comité Départemental du Tourisme de la Haute-Garonne dar. Das Kloster verfügt über einen Informationspunkt und eine kulturelle Bibliothek mit spezialisierter Lektüre, die Einblicke in die Geschichte dieses Ortes verschafft. Auch werden geführte Touren der antiken und mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten angeboten.
Das historische Herz des Dorfes enthält unter anderem ein archäologisches Museum, wo zahlreiche Objekte ausgestellt werden, die im Rahmen von Ausgrabungen an diesem Ort gefunden wurden.
Unten im Tal steht die Basilika Saint-Just-de-Valcabrère, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde und stellt eines der schönsten Beispiele romanischer Baukunst in den Pyrenäen dar. Eine ihrer Besonderheiten besteht darin, dass sie mit zahlreichen wiederverwendeten Steinen aus der Zeit der antiken Römerstadt erbaut wurde.
Saint-Bertrand-de-Comminges und seine Auszeichnungen

Heute gilt Saint-Bertrand-de-Comminges als „Grand Site d'Occitanie“ (Große Sehenswürdigkeit in Okzitanien), wurde zu einem der „schönsten Dörfer Frankreichs“ gekürt und kann sich damit schmücken, dass seine Kathedrale unter dem Titel des Jakobsweges in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen wurde.
Saint-Bertrand steht seit 1975 auch für das Festival du Comminges, das erste Festival klassischer Musik von internationaler Bedeutung in den Midi-Pyrénées. Auf dem Programm im Juli und August stehen rund 20 Konzerte an den wertvollsten Orten der zentralen Pyrenäen. Jedes Jahr werden hier die Meisterwerke großer Komponisten, ebenso wie junger Talente dargeboten.
(Telefon: +33 561 88 32 00 – www.festival-du-comminges.com)
„Heute haben meine Gäste entschieden, mich zu der Holzschuhmacherin von Saint-Bertrand, Isabelle Segonzac, zu begleiten. Sie hat den Beruf erlernt, indem Sie den Sohn des Schuhmachers heiratete! Ihn Schwiegervater hat ihr all das Wissen und das Savoir-Faire der Familie übermittelt, das seit 1880 weitergegeben wurde. Die hübschen Schuhe mit den Holzsohlen (Stiefeletten, Sandalen, Clogs…) werden auf Maß und per Hand hergestellt und das kleine Atelier hat durch den femininen Touch frischen Wind erhalten, denn Isabelle spielt mit den Farben, den Formen und dem Material. Ein wundervolles Souvenir und sehr persönliches Geschenk!“
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