
Inseln im Finistère
Insel Sein, Ouessant, Molène, Batz und der Glénan-Archipel: Die Inseln des Finistère sind ein Traum-Urlaubsort für alle, die im Urlaub etwas Ursprüngliches suchen und das Meer und die natürliche Seite nicht missen möchten. Ein wunderschönes Reiseziel für einen Urlaub zu zweit, mit der ganzen Familie oder mit Freunden.
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Insel Sein, Insel Molène
Insel Sein
Beginnen wir mit der kleinsten Insel, der Ile de Sein, die wegen ihrer Rolle im zweiten Weltkrieg ab Juni 1940 in Frankreich recht bekannt ist. Auf diesem winzigen Fleckchen Bretagne kann man einen wunderschönen Spaziergang vom Dorf bis zum Leuchtturm Goulenez an der Meerenge Raz de Sein machen. Der Sandstrand eignet sich wunderbar für ein Picknick, es darf aber auch im Heidegebiet sein. Wenn man auf der Insel ein wenig spazieren geht, beginnt man ein wenig, sie zu verstehen. Einfach alles ist sehenswert. In einer Ecke ist ein Künstleratelier. Sehen Sie sich doch einige Werke an!
Insel Batz
Die Insel Batz ist etwas größer und liegt weiter nördlich vor der Küste von Roscoff. Interessant sind die exotischen Pflanzen im Garten von Georges Delaselle, er brachte sie selbst mit auf die Insel. Fast könnte man glauben, man befände sich in einem marokkanischen Wadi oder in einer Oase. Diese Insel lässt sich am besten mit dem Fahrrad besichtigen. Auch landwirtschaftlich tut sich noch etwas, vor allem aber freut man sich über Besucher. Auf der Insel Batz sind die Bewohner unglaublich gastfreundlich. Sie eignet sich gut für Wassersport, besonders für Meeres-Kajak und Jollensegeln, denn es macht großen Spaß, um die Felsen zwischen Roscoff und der Insel zu herumzufahren.
Insel Molène
Molène sticht den Besuchern meist weniger ins Auge, doch ein Besuch lohnt sich! Entlang des Küstenwanderwegs entdeckt man eine artenreiche Flora und Fauna. Die Insel gehört zum Meeresnaturpark Iroise und zum Naturschutzgebiet Armorique, und sie sind hier mitten in der Natur. Der Wind kommt noch dazu. Molène gehört zu den Ponant-Inseln, ein Archipel mit 9 kleinen Inseln und 9 noch kleineren Nebeninseln. Wenn Sie selbst navigieren, erleben Sie die wilde Schönheit der Natur hautnah! Bei einem Museumsbesuch erfährt man mehr über den Schiffbruch des englischen Überseedampfers Drummond Castle und den Mut der Inselbewohner bei der Rettung der Überlebenden und Bergung der Toten. Die englische Königin bedankte sich persönlich bei Ihnen. Zu den Inselbewohnern gehören auch Seehunde, das ist die schottische Seite der Insel. Herzlicher gastfreundlicher Empfang. Noch ein Stück weiter draußen im Meer ist Ouessant.
Inselarchipel Les Glénan, Insel Ouessant

Inselarchipel Les Glénan
Der Glénan-Archipel ist eine eigene Welt. Fast könnte man meinen, man befände sich auf einer der paradiesisch anmutenden Inseln des Indischen Ozeans oder des Pazifiks, doch wir sind hier im Finistère. Ein Tagesausflug zu den Glénan-Inseln ist eine gute Art, in die Inselwelt einzutauchen. Der Archipel ist ein natürliches Juwel, dessen einzigartige Natur strengstens behütet und geschützt wird. Tauchen, Segeln, Kajakfahren und Faulenzen gehören auch zum Besuch. Übernachten kann man dort aber nur auf dem eigenen Boot.
Insel Ouessant
Ouessant ist sehr bekannt und weit größer, daher sollte man mindestens für eine Woche herkommen. Auch die Abende in den Insel-Bars sind… ursprünglich und unverfälscht. Besonders praktisch ist das Fahrrad auf der Insel. Man gelangt leicht vom einen Ende der Insel zum anderen und kommt auf dem Weg vielleicht durch den Ort Lampaul. Fahrräder sind gleich an der Schiffsanlegestelle zu vermieten. Dann geht es eine Steigung hinauf, man muss gleich kräftig in die Pedale treten! Viele schwarze Schafe grasen auf der Insel. Ein Salzwiesenlamm-Ragoût in Soden traditionell gegart nach Ouessant-Art darf bei Ihrem Besuch auf keinen Fall fehlen. Das Leuchtturm- und Seezeichen-Museum ist unglaublich interessant. Besonders wenn Sie Kinder haben, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Auf Ouessant gibt es viele Leuchttürme, daher soll hier nur einer erwähnt sein, der Leuchtturm Créach ist der weltweit leistungsfähigste Leuchtturm überhaupt.
«Die Inselwelten im Finistère erlebt man auch gefühlsmäßig, wenn man mindestens einmal übernachtet. Man sieht zu, wie das letzte Schiff ablegt und das Gefühl stellt sich ein, selbst ein Inselbewohner zu sein! »
Wer die Finistère-Inseln besuchen möchte, muss möglicherweise ziemlich lang schwimmen. Oder man fährt eben mit dem Boot hin. Was für Sie am besten ist, finden Sie sicher ganz schnell selbst heraus. Und nach den Inseln kommt dann nur mehr Wasser. Das ist Penn Ar Bed! Wir sind eben da, wo das Land aufhört!