
Der Hartmannswillerkopf
Der Hartmannswillerkopf, ein Mahnmal in den Vogesen
Der Hartmannswillerkopf, der auf Französisch auch Vieil Armand genannt wird, ist eine 956m hohe Bergkuppe im Elsass in der Region Grand Est. Er befindet sich zwischen Mulhouse und Colmar, genauer gesagt zwischen Thann und Guebwiller, entlang der Route des Crêtes am Silberloch-Pass.
Im ersten Weltkrieg wurde er Zeuge furchtbarer Kampfhandlungen zwischen deutschen und französischen Truppen und stellt heute eine der bedeutendsten Gedenkstätten des Elsass dar. Noch immer ist der Berg von dieser schweren Vergangenheit gezeichnet und ist heute ein wichtiger Ort der Erinnerung, auf dass das geschichtliche Geschehen nicht in Vergessenheit gerät.

Von den Veteranen der Region wurde er nach dem Krieg zum Nationalen Monument erhoben, zusammen mit den Gedenkstätten Douaumont, Dormans und Notre-Dame-de-Lorette. Das Mahnmal Hartmannswillerkopf besteht aus einer Krypta, einer nationalen Nekropole und aus dem ehemaligen Schlachtfeld, das als erstes seiner Art zum „Monument Historique“ ernannt wurde. Mehr als einhundert Jahre später wurde das „Historial franco-allemand de la Grande Guerre“ erbaut, ein Museum, in dem die Kriegshandlungen im Ersten Weltkrieg am Hartmannswillerkopf und in den Vogesen dargestellt werden. Damit erlangte der Berg seinen Status als internationaler Ort der Erinnerung.
Im Gegensatz zu den anderen Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs hat das Vogesen-Massiv die Besonderheit, dass es von 1914-1918 die einzige deutsch-französische Front in den Bergen war. Daher wurden hier aufwändige Infrastruktur und Technologien für Logistik und Transport angelegt, die den außergewöhnlichen landschaftlichen, klimatischen und geografischen Gegebenheiten und strategischen Problemen angepasst werden mussten.
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