
Das Hochplateau von Aubrac
Die Magie der Landschaften des Hochplateaus von Aubrac wecken viele Emotionen in deren Betrachter. Das allgegenwärtige, makellose Weiß im Winter, das ständig wechselnde Lichtspiel, die tausend Reichtümer. Inmitten der steinernen Schutzhütten der Hirten, die man „Burons“ nennt, heißt Sie eine lokale Berühmtheit Willkommen: die freundlichen Kühe von Aubrac mit ihren scheinbar geschminkten Augen.
Das Aubrac und seine Steppenlandschaft
Die Magie der Landschaften des Hochplateaus von Aubrac wecken viele Emotionen in deren Betrachter. Das allgegenwärtige, makellose Weiß im Winter, das ständig wechselnde Lichtspiel, die tausend Reichtümer. Inmitten der steinernen Schutzhütten der Hirten, die man „Burons“ nennt, heißt Sie eine lokale Berühmtheit Willkommen: die freundlichen Kühe von Aubrac mit ihren scheinbar geschminkten Augen. Im Mai, wenn der Almauftrieb stattfindet und die Rinder von ihren Hirten auf das Plateau hinaufgeführt werden, treten sie auf wie Königinnen: prunkvoll geschmückt mit unzähligen Blumen, bunten Pompoms und Kokarden. Dank ihnen werden hier solch köstliche Dinge produziert: der frische Tomme, Hauptbestandteil des „Aligot“ - das traditionelle, herzhafte Käse-Kartoffelpüree, und der köstliche Laguiole-Käse, der die Auszeichnung „AOP“ (Appelation d'Origine Protégée - ein Schutzsiegel für landwirtschaftliche Erzeugnisse) trägt.
Doch nicht nur der Käse trägt diesen berühmten Namen, denn das Aubrac ist ebenfalls bekannt für seine Handwerkskunst und das ikonische Laguiole-Messer, das mit der kleinen Zikade weltweit als Symbol Südfrankreichs und des Aveyron gilt.
Das Dorf Aubrac ist ein kleiner Pilgerort, denn es liegt direkt an der Via Podiensis, einer der vier historischen Jakobswege in Frankreich. Hier wurde im 12. Jahrhundert die „Dômerie d'Aubrac“ erbaut, ein Kloster-Krankenhaus für die Pilger.
Letztlich ist das Aubrac auch endlose Weite einzigartiger Steppenlandschaften mit Flora und Fauna ohnegleichen. Im Winter verwandelt der Schnee die Region in ein nordisches Wunderland zur großen Freude aller Natur- und Sportliebhaber.
Aubrac - ein großer Erlebnis-Spielplatz für die ganze Familie
Aubrac, das ist atemberaubende Natur, das ganze Jahr über. Der Wintersport wird hier groß geschrieben mit zwei familientauglichen Skistationen, die auch Langlauf, Schneeschuhwanderungen und Hundeschlittenfahrten anbieten. Der Frühling ist die perfekte Jahreszeit, um das Wiedererwachen der außergewöhnlichen Pflanzenwelt mit anzusehen. Über 1.000 Arten gibt es hier, darunter auch der „Tee des Aubrac“ und den berühmten fleischfressenden Sonnentau. Im Sommer verwandelt sich die Region in eine Mondlandschaft voller Abenteuer: Mountainbiking, Reiten, Golf, Wanderungen... Sportbegeisterte und Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Im Herbst erfüllt das Röhren der Hirsche die Wälder des Aubrac.
Diese großen Weiten enthalten wunderbare und teils sehr historische Wanderrouten wie beispielsweise den GR65 des Jakobswegs. Ein bedeutendes Netzwerk an Wegen ermöglichst es Ihnen, das Plateau von Aubrac mit seinen Wasserfällen, Torfmooren, Wäldern und Steppen zu entdecken. Die Geschichte hat entlang dieser Wege zahlreiche Wegkreuze, Brücken und Backhäuser hinterlassen. Die umliegenden Dörfer strecken stolz ihre Kirchtürme gen Himmel: Cassuéjouls, Laguiole, Aubrac, Soulages-Bonneval, Montpeyroux, Aunac, Curières, Saint-Chély d'Aubrac...
Die lokale Gastronomie erfreut die Herzen - und Bäuche - der Wanderer mit vielen Spezialitäten: „Aligot“ (Käse-Kartoffelpüree) , „Pounti“ (süß-saure Pastete), „Farçous“ (Mangold-Fleischpastete), „Chou farci“ (Kohlrouladen), Aubrac-Rind und „Fouace“ (ein rundes, luftiges Brot). Feinschmecker sollten auf jeden Fall auch die Abtei von Bonneval besuchen, das ehemalige Kloster ist heute bekannt für seine exquisite Schokolade. Ein weiteres Highlight für Gourmets ist das renommierte Restaurant der Starköche Michel und Sébastien Bras.
Verlassen Sie die Region nicht ohne einen Besuch in der Käserei von Laguiole, die all Ihre Sinne ansprechen wird. Zahlreiche Events finden hier rund um den Käse statt: der absolut sehenswerte Almauftrieb, die „Davalada“ und die „Traces du Fromage“, zwei sehr beliebte Gourmet-Wanderungen mit Verköstigungen.
Die traditionsreiche Messerkunst von Laguiole ist noch immer lebendige und dynamische Realität. Das Museum des Laguiole-Messers, ebenso wie zahlreiche Werkstätten und Workshops, sind das ganze Jahr über geöffnet und ermöglichen Ihnen, Einblicke in die verschiedenen Etappen der Messerfertigung zu erhalten. Sie werden beeindruckt sein von dem unverkennbaren Savoir-Faire dieser Künstler, die sich zwischen Tradition und Moderne bewegen.
Aktivitäten rund um das Plateau von Aubrac

Sommeraktivitäten in den Skigebieten: Quadbike, E-Fatbike, Mushing, Bogenschießen, Golf, Beobachtungstouren für Botanik und Ökologie.
Skigebiete Brameloup und Laguiole: Abfahrt-Ski, Langlauf, Schneeschuhwanderungen, Hundeschlittenfahrten.
Anderes: Ultraleichtflug, Spa, Angeln, Reiten, Pferdeschlitten, Wanderungen, (E-) Mountainbiking, Orientierungsläufe, Via Ferrata (Klettersteig), Klettern, Kajakfahren, Canyoning.
Anfahrt & Transport
Mit dem Auto:
• A75 - N9 :
Ausfahrt Nord Nr. 28 Saint-Flour: in Richtung Chaudes-Aigues / Rodez D921, Laguiole, D15 Aubrac.
Ausfahrt Nr. 35 Aumont-Aubrac: Richtung Nasbinals D987, Aubrac, Laguiole.
Ausfahrt Süd Nr. 42 Sévenac-le-Château: Richtung Rodez N88, in Laissac auf die D28, in Espalion auf die D921 nach Laguiole oder die D987 nach Aubrac.
• N88 :
Rodez: Richtung Espalion / Stations de ski de l'Aubrac D988, dann D920, in Espalion auf die D021 nach Laguiole oder D987 nach Aubrac.
Mit dem Bus:
• Linie Rodez - Espalion - Laguiole (je eine Hin- und Rückfahrt pro Tag von Montag bis Freitag). Busbahnhof in Laguiole.
• Linie Saint-Chély d'Aubrac - Espalion (je eine Hin- und Rückfahrt pro Tag von Montag bis Freitag). Haltestelle Place du Foirail in Saint-Chély d'Aubrac.
Mit dem Zug: SNCF-Bahnhof in Rodez und Bahnhof von Saint-Flour und Aumont-Aubrac.
Zu guter Letzt, ein Tipp von Valérie, von Herzen „Aveyronnaise“:
„Meine vier Kinder haben in den sehr familiären Skigebieten, wo jeder einander kennt, das Skifahren gelernt. Währenddessen tourte ich auf Langlaufskiern mit Mann und Hund durch die verschneiten Weiten des Aubrac, bevor wir uns am Ende des Tages alle in unserer Gîte wiedertrafen, wo wir vor dem prasselnden Holzfeuer Aligot-Wurst verköstigten - natürlich ohne schlechtes Gewissen, nach all den Kalorien, die wir über Tag verbrannt hatten!
Unsere Auswahl an Unterkünften
Gästezimmer
Chambres d'hôtes Le Martinou
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