
Château Laréole – Schloss von Laréole
Das Schloss von Laréole ist ein wahres Glanzstück der Renaissance.
Schloss Laréole, Glanzstück der Renaissance
Mit seinem 20ha großen französischen Garten erhebt es sich unweit von Cadours, Heimat des violetten Knoblauchs, 42km nordwestlich von Toulouse. Seine Besonderheit besteht in der Vielfarbigkeit des Mauerwerks, die verschiedenen Farben ziehen sich wie Bänder um das Gebäude und bilden Streifen aus weißem Stein und rotem Backstein aus Toulouse, ein sehr ästhetischer Effekt. Der Architekt Dominique Bachelier übernahm 1579 den Bau des Château Laréole im Auftrag von Pierre de Cheverry, ein großer Pastellfarben-Händler und außergewöhnliche Persönlichkeit.
Laréole ist als großes, gleichmäßiges Viereck angelegt, mit einem Turm in Form einer Bastion an jeder Ecke. Große ausgemauerte Gräben betonen seinen defensiven Charakter, denn zu dieser Zeit tobten die Religionskriege. Der Körper des Bauwerks ist ein gutes Beispiel für den architektonischen Fortschritt dieser Epoche. Als Zeuge des luxuriösen Geschmacks Cheverrys, präsentiert das Schloss eine moderne Komposition, die den großen Empfangssaal mit den Appartements verbindet.
Am Fuße des Renaissance-Schlosses erstreckt sich ein französischer Garten von 20ha: grüne Teppiche, flankiert von Buchsbäumen, Aufeinanderfolgen von Terrassen und Linden-Alleen. Rund 20 Arten von Obstbäumen und weite Flächen von Blumen schmücken ihn weiter aus. Er wurde m 18. Jahrhundert von der Familie Colomès angelegt, inspiriert von den Ratschlägen des berühmten Garten- und Landschaftsbauers Le Nôtre und folgt somit den klassischen Prinzipien des französischen Gartens: große Perspektiven, bepflanzte Beete, Rasenterrassen und große bewaldete Flächen. Dieses historische Monument seit 1984 ist Eigentum des Conseil départemental de la Haute-Garonne und wurde durch diese Institution komplett renoviert. Seit 2006 wird im Sommer zeitgenössische Kunst im Schloss ausgestellt.
Wie läuft der Besuch des Château Laréole ab?

Das Schloss und sein französischer Garten können kostenfrei besucht werden. Sie sind von Mai bis Juni mittwochs, am Wochenende und an Brücken- und Feiertagen, im Juli und August jeden Tag und im September an den Wochenenden geöffnet. Sie können das Schloss in Eigenregie erkunden oder an der geführten Tour teilnehmen, die 4-5-mal am Tag stattfindet.
An den Wochenenden im Sommer wird ein reiches kulturelles Programm geboten, das öffentlich zugänglich ist: Musik, Theater, Tanz, Zirkus in und außerhalb der Mauern.
Gegenüber dem Schloss wurde ein Empfangsbereich eingerichtet, der eine Bibliothek enthält, wo der Besucher auf einen reichen Informationsschatz rund um das Château zurückgreifen kann. Der Teesalon und die „Tartinerie“ laden zum Verweilen ein. Kosten Sie diesen außergewöhnlichen Ort voll aus, indem Sie es sich auf der schattigen Terrasse gemütlich machen und die Gedanken schweifen lassen.
„Ich bin Margot, ich bin 14 Jahre alt und heute bin ich super froh, weil ich Mama und Oma aus Toulouse ganz für mich alleine habe (meine Schwester ist beim Handball)! Das Programm: wir besuchen das Schloss Laréole. Nach 40 Minuten Fahrt von Toulouse sind wir da. Der Parkplatz ist schon beschildert und er ist direkt am Eingang des Schlosses, sodass wir uns nicht verlaufen können und Oma auch nicht so weit laufen muss. Eine große Allee von Linden und ein perfekt getrimmter Rasen nehmen uns in Empfang. Stück für Stück sehen wir immer mehr von dem Schloss. Das ist wirklich eine Freude für das Auge und eine Einladung zum Träumen von einer lang vergangenen Zeit. Wir gehen an einem Schild vorbei, da steht „Accueil“ drauf, das heißt „Empfang“, also folgen wir ihm und werden von einem charmanten Lächeln begrüßt. Das Lächeln gehört Régis, er trägt ein Namensschild, wo drauf steht, dass er „Guide Conférencier“ ist, er kann uns also viel über das Schloss erzählen! Also folgen wir seiner guten Laune und er erklärt uns im Gehen, dass das Schloss auch ein Ort der Darstellung ist: hier finden den ganzen Sommer über Ausstellungen, aber auch große Spektakel statt. Hier gibt es etwas für alle Geschmäcker, für Kinder, Erwachsene und Omas. Meine Oma spendiert uns sogar ein Eis im Teesalon! Das nächste Mal muss meine Schwester Charlotte unbedingt mitkommen...“
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