
Bucht von Morlaix-Roscoff
An der Nordküste des Finistère zwischen Ärmelkanal und Hügelkette Monts d’Arrée liegt die Bucht von Morlaix, eine Landschaft mit kleineren und größeren Inseln und außergewöhnlichen Kulturschätzen.
Die Schönheit der Bucht von Morlaix
Besonders Familien schätzen die vielen Strände der Bucht und Angler lieben die vielen Angelplätze, in der Bucht oder in den Flüssen Rivière de Morlaix, Penzé oder Dourduff. Auf dem Wanderweg GR34 kann man gut das Schauspiel der vorbeifahrenden Boote beobachten, und Kajaks umfahren hurtig die unzähligen Inseln der Bucht.
Morlaix ist eine sehr angenehme Stadt mitten in der Bucht. Ein schöner Stadtbummel bietet sich an. Zahlreiche abfallende Gassen mit schönen Fachwerkhäusern besitzen ein echtes Flair. Das Viadukt und die Kirche aus dem 15. Jahrhundert sollten bei keiner Stadttour fehlen. Die Esplanade davor bietet einen wunderschönen Blick über die ganze Stadt. Einen ganz besonderen Charme hat ein Spaziergang am Stadtrand beim Yachthafen.
Auch hübsche Badeorte sind in der Bucht von Morlaix anzutreffen: Plouezoc’h, Carantec, Plougasnou und Saint Pol de Léon. In Carantec kann man bei Ebbe bis auf die kleine Insel Callot hinaus gehen. Die Landschaft auf der winzigen Insel ist unbeschreiblich schön und der Blick von der Nordspitze über die Bucht ist umwerfend. In Plouezoc’h steht der größte Cairn (Steinhügelgrab) Europas aus der Jungsteinzeit. Die Kleine Charakterstadt Saint Pol de Léon war ehemaliger Bischofssitz der Region Léon, die beiden Türme der Kathedrale sind überall in der Bucht erkennbar. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der Innenraum bietet einige architektonische Schmuckstücke, z. B. die 70 in Eiche geschnitzten Chorstühle. Doch es gibt noch mehr Sehenswürdigkeiten: das Schloss Château du Taureau, die von Vauban erbaute Festungsinsel, ist das Symbol der Bucht von Morlaix. Die Insel Louët mit dem gut erkennbaren Leuchtturm lässt sich allerdings nur vom Land besichtigen, am besten von der Pointe de Penn-Al-Lann. Das einzige Haus auf der Insel ist das kleine Wärterhaus mit seinem Gärtchen.
Roscoff, die Freibeuterstadt

Zahlreiche Freizeitangebote: In der Bucht von Morlaix, tummeln sich Wassersportliebhaber beim Segeln, Surfen, Kajakfahren. Eine interessante Rundfahrt ist die Touristikstraße der Umfriedeten Pfarrbezirke. Zu dieser in ganz Frankreich einzigartigen Gebäudegruppe gehören ein von Steinmäuerchen umfriedeter Bereich, eine Kirche mit Kirchturm, Beinhaus, Kalvarienberg, Friedhof und eine Triumphpforte. Auch in anderen Gegenden wurden solche Gebäudegruppen angelegt, doch hier zeichnen sich Kirchen und Nebengebäude durch eine erstaunliche Monumentalität aus. In ihrer Blütezeit war die Bretagne sehr wohlhabend (15. bis 17. Jahrhundert), und ganz besonders in den Gegenden, in denen Hanf und Leinen produziert wurden. Die religiösen Bauten wurden von lokalen Baumeistern erbaut und sind in Berven, Lampaul Guimillau, Guimillau, Commana, Sizun, Locmélar, Saint-Servais und Bodilis zu besichtigen.
Wer von der Bucht von Morlaix spricht, muss auch Roscoff erwähnen. In dieser Kleinen Charakterstadt stehen wunderschöne Gebäude aus dem 15. Jahrhundert. Fast könnte man meinen, hier sei durch die regelmäßige Fährverbindung ein Stückchen Britische Inseln angelandet worden. Roscoff ist ein sehr angenehmer Badeort mit zahlreichen Stränden, in dem sich sowohl Familien als auch Freundesgruppen wohlfühlen. Hier wurde 1899 die Thalassotherapie erfunden. Besuchen Sie das Schwimmbad mit warmem Meerwasser! Wenn Sie tagsüber im Thalassozentrum sind, zieht es Sie abends vielleicht ins Spielkasino? In Roscoff befindet sich auch ein 1,5 ha großer Exotischer Garten mit dem Label "Jardin Remarquable“ (Bemerkenswerter Garten). Die Pflanzen stammen hauptsächlich aus der südlichen Halbkugel (Zuckerbüsche, Eukalyptus, Zylinderputzer), in einem Gewächshaus wachsen Kakteen und Sukkulenten.
Ein Ausflug auf die Insel Batz
Wenn Sie hier in der Gegend sind, sollten Sie unbedingt zur Insel Batz fahren. Von Roscoff erreicht man sie in nur 15 Minuten mit der Fähre. Die kleine Insel ist eine friedliche Welt für sich, sie ist immer noch bewohnt und wird auch bebaut. Die Strände sind herrlich und die Landschaften sehr natürlich. Im Georges-Delaselle-Garten befindet sich eine Botaniksammlung mit über 1500 Arten von allen Kontinenten.
«Ich verrate Ihnen mein persönliches Lieblings-Ausflugsziel: ein Tag auf der Insel Batz mit ruhigen Spaziergängen und natürlich gebliebenen Stränden. Die Einwohner sind wundervoll. Das Sahnehäubchen ist natürlich, wenn man dort auch übernachtet und den Sonnenuntergang über Roscoff genießt. Das bleibt aber unter uns. »
Von hier kann man weiter zur Rade de Brest fahren, an die Legendenküste und in die Gegend der Aber-Fjorde.
Mit dem Auto ist die Bucht von Morlaix leicht über die Schnellstraße RN12 erreichbar, Ausfahrt Morlaix. Zug: TGV-Bahnhof Morlaix; Flugzeug: Flughafen Morlaix-Ploujean mit regelmäßigen Linienflügen nach Paris.
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